Dienstag, den 12. Juni 2012 um 18:07 Uhr D. Janser
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Es ist tatsächlich geschafft: Wir sind Leseweltrekordler!!!

Am 12.06. machte sich die gesamte Schulgemeinschaft um halb neun in Richtung Festung Ehrenbreitstein auf, um Stefan Gemmel bei dem Leseweltrekord zu unterstützen. Mit dem Schiff ging es zunächst einmal nach Ehrenbreitstein, um anschließend die Festung über den Felsenweg zu erklimmen. Dank der tollen Unterstützung zahlreicher Eltern konnten die Kinder in vielen Kleingruppen das umfangreiche Rahmenprogramm der Veranstaltung genießen. Großer Anziehungspunkt war natürlich auch der schöne Kletterspielplatz.

Um 14.00 Uhr sollte dann der zweite Rekordversuch starten, an dem die Joseph-Mendelssohn-Schule teilnahm. Um den Leseweltrekord zu knacken, waren mindestens 5000 Zuhörer nötig. Zudem musste die Lesung insgesamt etwa eine Stunde lang sein. Das sei so festgelegt, weil Autorenlesungen üblicherweise etwa eine Stunde dauerten, sagte Rekordrichter Kuchenbecker. Bei einer ersten Lesung wurden zunächst 5374 Zuhörer gezählt. Übertroffen wurde dies mit 5406 Besuchern dann beim zweiten Durchgang. Dieser Rekord wird nun ins „Guinness Buch der Rekorde“ aufgenommen. Das bestätigte Olaf Kuchenbecker von Guinness World Records unter dem Jubel der kleinen und großen Zuhörer. Damit erlebte Koblenz das größte Publikum bei einer Lesung eines einzelnen Autors.

„Ihr seid Leseweltrekordler, das nimmt Euch keiner mehr weg“, sagte Gemmel. Bei den Lesungen hatte er zunächst jeweils etwa eine Dreiviertelstunde aus seinem Buch „Alasgus“ vorgelesen, das der Autor eigens für den Rekordversuch geschrieben hatte. Dann lasen die Schüler etwa 15 Minuten lang, jeweils nach roten und blauen Gruppen („Rittern“) eingeteilt, gemeinsam mit Gemmel Teile eines weiteren Textes. Diese Geschichte handelte von einem Grafen Liter und einem Lord Artur, die sich am Ende unter dem Namen Literatur zusammentun. Als Dankeschön für die Teilnahme erhielten alle Kinder zum Abschluss eine Urkunde und zudem noch das Buch der Weltrekordlesung "Alasgus".

Stolz, erschöpft und zufrieden stiegen alle Horchheimer den Felsenweg hinab und fuhren mit dem Schiff wieder nach Hause. So einen aufregenden Tag erlebt man nicht allzu häufig ...