„Unheimlich“ erfolgreiche Mathenacht der 3a

Bereits vor den Osterferien fand in der Klasse 3a eine sogenannte „Mathenacht“ statt.

Doch bevor es dazu kommen konnte, musste noch sehr viel Vorarbeit geleistet werden. Hierfür erstellten z.B. alle Kinder der Klasse eigene, individuelle und phantasiereich gestaltete Aufgabenblätter mit dazugehörigen Lösungsblättern, die in der anstehenden Nacht durch alle bearbeitet werden sollten.

Auch für das leibliche Wohl musste gesorgt werden. Dafür wurde in den Mathestunden zunächst eine Zutatenliste für die gewünschte Pizza und den Pudding erstellt und der notwendige Einkauf ermittelt und kalkuliert. Im Anschluss daran ging es dann zu Fuß zum nächstgelegenen Aldi, in den die Klasse 3a sehr zivilisiert und zur Freude der Anwesenden einfiel. Ganz unproblematisch verlief der Einkauf und als die Kassiererin am Ende den gleichen Betrag verkündete wie wir ihn errechnet hatten, war natürlich die Begeisterung auf allen Seiten groß. Der Rückweg wurde durch ein leckeres Eis definitiv erleichtert.

Doch damit nicht genug. Damit man in so einer Schule auch gemütlich übernachten kann, sollte man den Klassenraum ein wenig räumen und leider auch reinigen. Doch auch dies wurde von den Jungen und Mädchen mit sehr viel Enthusiasmus und Arbeitseinsatz bewerkstelligt. So hatten wir nach 2 Stunden eine schön vorbereitete Klasse und konnten erst einmal zum „Vorschlafen“ nach Hause gehen.

Als wir uns gegen 19.00 Uhr wieder in der Schule trafen war die Aufregung groß und sie sollte noch viel größer werden. Nachdem alle ihre Schlafplätze eingerichtet hatten, ging es noch mal kurz auf den Schulhof.

Im Anschluss daran wurde dann das Abendessen zubereitet. Die ausgehungerten Kinder konnten es kaum erwarten und stürzten sich mit Heißhunger auf Pizza und Pudding.

Nun konnte die eigentliche „Mathenacht“ endlich losgehen und trotz wilder Märchen über Männer auf dem Schulhof und plötzlich in Horchheim aufgetauchten Mumien wurde etwas später sehr begeistert diskutiert, argumentiert und gerechnet. Hierzu hatte jedes Kind sein Aufgabenblatt mit dem Lösungsblatt im Schulgebäude verteilt und alle mussten mit Kopf- oder Taschenlampen im dunklen Schulhaus auf die Suche nach denselben gehen. Überall im Schulgebäude sah man kleine Rauchwolken von den (vom Rechnen) qualmenden Köpfen der Kinder aufsteigen.

Gegen 24.00 Uhr waren dann alle sehr zufrieden, glücklich, aber auch erschöpft und schlüpften in ihre Schlafsäcke, in denen vor allem die Mädchen der 3a sich aber noch bis in die frühen Morgenstunden viel zu erzählen hatten.

Abgerundet wurde dieses Erlebnis durch ein, von Klasseneltern vorbereitetes gemeinsames Frühstück in unserer neuen Küche am nächsten Morgen. Nochmals ganz herzlichen Dank dafür!

Zusammenfassend kann man sicherlich sagen, dass dies ein besonderes, aufregendes, schönes und mathematikintensives Erlebnis für alle Beteiligten war und auf jeden Fall wiederholt werden sollte.

Also, ich freue mich schon drauf!

Hier gibt es noch mehr Bilder!