Dienstag, den 05. April 2011 um 19:03 Uhr D. Janser
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Familiengottesdienst in der Kirche St. Maximin

Am 2. April 2011 feierte die Horchheimer Gemeinde in der Kirche St. Maximin ein Familiengottesdienst. Pfarrer Michael Frevel und Diakon Josef Grandjean feierten diesen Gottesdienst gemeinsam mit den Kindern unserer Schule. Die Schüler und Schülerinnen des dritten und der beiden vierten Schuljahre zeigten zu dem Thema "An der Arche um Acht" ein äußerst unterhaltsames und aufschlussreiches Spiel, dass Noahs Geschichte der Arche aus der Perspektive dreier Pinguine erzählte.

Wie nach "alter" Tradition üblich, ist die Kollekte des Familiengottesdienstes für die Joseph-Mendelssohn-Schule bestimmt. Anlässlich der erschütternden Notsituation in Japan möchte die Schulgemeinschaft den zu erwartenden Betrag allerdings in diesem Jahr an ein SOS-Kinderdorf in dem Katastrophengebiet weiterleiten.

Hier können Sie den Brief des Vorstandsvorsitzenden der SOS-Kinderdörfer, Helmut Kutin, lesen.

Am 11. April bedankte sich die Schulgemeinschaft mit folgendem Brief bei der Horchheimer Pfarrgemeinde:

An die Pfarrgemeinde St. Maximin

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen der Schulgemeinschaft der Joseph-Mendelssohn-Schule möchten wir uns ganz herzlich bei der Horchheimer Pfarrgemeinde für die Kollekte zugunsten unserer Schule beim gemeinsamen Familiengottesdienst am 2. April 2011 sowie deren äußerst großzügige Aufstockung bedanken.

Dem Kollegium, unseren Kinder und auch deren Familien hat der Gottesdienst wieder einmal sehr gut gefallen. Wir alle empfanden die Atmosphäre - wie auch schon in den vorausgegangenen Jahren - als sehr angenehm und freudvoll.

Daher freuen wir uns schon auf den Gottesdienst im nächsten Jahr!

Die 500 € werden in diesem Jahr ausnahmsweise nicht den Schülern unserer Schule zu Gute kommen, sondern wir werden sie auf Wunsch der Schülerschaft und des Kollegiums an ein SOS-Kinderdorf in Japan überweisen. Dazu ein Zitat von der Homepage der SOS-Kinderdörfer:

Das SOS-Kinderdorf in Fukuoka bereitet sich darauf vor, Mädchen und Jungen aus dem Katastrophengebiet des verheerenden Erdbebens und des nachfolgenden Tsunamis aufzunehmen. Es ist das bislang einzige Japans und wurde 2010 eröffnet. Es befindet sich im Süden und blieb von der Katastrophe verschont. Vom havarierten Atomreaktor in Fukushima ist das Kinderdorf mehr als 1000 Kilometer entfernt.

Bei der Hilfsaktion arbeitet das SOS-Kinderdorf Fukuoka eng mit den Behörden zusammen. Als Jugendämter aus dem Katastrophengebiet anfragten, sagte SOS umgehend Unterstützung zu. Das Kinderdorf in Fukoka kann insbesondere unbegleiteten und schwer traumatisierten Kindern Schutz und Betreuung bieten. Weiterhin wird SOS Pflegefamilien, die Kinder aus dem Katastrophengebiet aufnehmen, unterstützen: z.B. finanziell und durch psychologische Begleitung.

Haben Sie daher nochmals vielen Dank und seien Sie herzlich gegrüßt von


Dagmar von Doemming, Schulleitung                                   Jutta Hanssen-Sowa, Personalrat